Stadt muss nun schnell die Voraussetzungen für Vereine schaffen
In der neuen, ab Montag gültigen, Coronaschutzverordnung des Landes NRW wird zum ersten Mal auch der Bereich des Schwimmens in den Fokus genommen. Das begrüßt die SPD-Fraktion. Ihr sportpolitischer Sprecher Daniel Behmenburg führt hierzu aus:
„Es ist zu begrüßen, dass mit der nun vorliegenden Fassung der Coronaschutzverordnung des Landes auch das Schwimmtraining in den Fokus genommen wird. Bedauerlich ist, dass genaue Regelungen leider fehlen und die Kommunen hier wieder auf sich gestellt sind. So fehlt insbesondere eine Regelung, wieviel Gruppen mit wieviel Abstand denn nun ins Wasser dürfen.
Bereits vor der Corona-Pandemie gab es erschreckend viele Kinder, die nicht richtig schwimmen konnten. Ein großes Problem, das durch den Wegfall der Schwimmkurse seit nunmehr Monaten noch einmal verschärft wurde. Eine meines Erachtens unterschätzte Langfolge der Corona-Pandemie. Das wird uns als Gesellschaft noch lange Zeit beschäftigen.
Aus vielen Gesprächen mit den ehrenamtlich Aktiven in den Schwimmvereinen weiß ich, dass sich dort bereits seit einem Jahr ausführlich Gedanken über ein coronagerechtes Schwimmtraining gemacht wird und die Konzepte seit langem in der Schublade liegen. Nun ist die Stadt Essen gefordert, für das Schwimmtraining auch die Voraussetzungen in den städtischen Bädern zu schaffen. Und zwar schnell und unbürokratisch im engen Dialog und Schulterschluss mit den Vereinen. Unsere konstruktive Unterstützung hierbei sage ich gerne zu.“
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