Verwaltung votiert für Beibehaltung des Status Quo und spricht sich gegen Routenalternativen aus | SPD in Kettwig mahnt an, die Gewerbebetriebe auf der Ringstraße im Blick zu behalten.
Dazu führt die Kettwiger Ratsfrau Susanne Gilbert aus: „Wir sind als SPD in Kettwig sehr erleichtert über die heute veröffentlichte Vorlage der Verwaltung zur geplanten Fahrradstraße in Kettwig vor der Brücke im Bereich Volckmar-, Arndt-, Landsberger Straße und Mintarder Weg. Für die Anwohnerinnen und Anwohner besteht nun endlich Sicherheit. Die Verwaltung kam zu dem Ergebnis, das von der Mehrheit der Bürgerschaft und der SPD in Kettwig seit Beginn der Diskussion bevorzugt wurde, nämlich: keine Steuergelder in einen Bereich zu investieren, in dem es doch gut läuft. Bei der Prüfung von Alternativrouten des politischen Mitbewerbers in Kettwig über die August-Thyssen-Straße ist man hingegen zu dem Ergebnis gekommen, das wir von Anfang an prognostiziert haben – nicht zulässig, zu teuer, kaum bis gar nicht umsetzbar. Diese Arbeit hätte man der Verwaltung ersparen können. Weiter muss man aber nun die Gewerbetreibenden auf der Ringstraße im Blick haben. Diese brauchen auch weiterhin vor der Ladentüre die Möglichkeit, dass ihre Kunden dort Waren einladen können.“
„Es hat sich nun genau der Vorschlag durchgesetzt, den ich in der Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Mobilität am 11. August 2022 als dritte Variante eingebracht habe, der von der Ratsmehrheit aber leider abgelehnt wurde. Ich bin der Verwaltung dankbar, dass sie diese Idee aber trotzdem mit auf den Weg genommen hat. Das entspricht dem, was wir als SPD in Kettwig auch als Wunsch aus der Bürgerschaft mitgenommen haben: Beibehaltung des doch gut funktionierenden Status Quo und eine Entschärfung der Situation in dem Kreuzungsbereich Arndtstraße/ Landsberger Straße /Mintarder Weg. Die Idee einer ‚Fahrradzone‘, die keinen Wegfall von Parkraum bedeutet, sondern lediglich dem Radfahrer einen gewissen Vorrang einräumt, finde ich persönlich einen guten Kompromiss, den man weiterverfolgen sollte“, ergänzt Gilberts Kettwiger Kollege Ratsherr Daniel Behmenburg.
Verwaltungsvorlage 0280/2023/6, „Radverkehrsanlage vom Panoramaradweg zum Ruhrtalradweg,
hier: Überprüfung Alternativrouten zu den Fahrradstraßen“, direkter Link:
https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZfdF365e0j0MwoBnSagJQQgKW8nlMcBSmmSeZJ0Dre_S/Vorlage_0280-2023-6_2._Nachtrag.pdf
0 Kommentare