Kettwig und Werden Kurier

vom 19. September 2009

„Drei Fragen an …“


Daniel Behmenburg,
30 Jahre,
nicht verheiratet, aber seit über sechs Jahren „in festen Händen“,
Student, halbtags berufstätig



Wofür engagieren Sie sich?

Inhaltlich gibt viel zu tun, viele Projekte wurden in den letzten Jahren nicht konsequent angegangen: Unsere Grünflächen müssen erhalten werden, „Schmachtenberg“ und „Grüne Harfe“ sind da nur zwei Beispiele. Der krank machende Flug- und Straßenlärm und die Feinstaubproblematik müssen konsequent angegangen werden, um den Menschen Lebensqualität zurückzugeben. Für die junge Generation müssen wir ein ausreichendes Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten schaffen. Das Angebot an öffentlichen Toiletten muss dringend verbessert werden und wir müssen uns Gedanken machen, wie wir den Einzelhandel in unseren Stadtteilzentren stärken können.

Und wenn man mit den Menschen vor Ort spricht, dann kommen noch viele Punkte hinzu. Daran sieht man, wir als Politik können diese Herausforderungen der Zukunft nur gemeinsam mit den Menschen bewältigen. Politik von oben herab, Entscheidungen hinter verschlossenen Türen müssen der Vergangenheit angehören. Ich will hier einen neuen Politikstil etablieren, der die Menschen mit auf den Weg nimmt, der sich Zeit für sie nimmt und zuhört. Politische Entscheidungen als Ergebnis eines Diskussionsprozesses mit allen Beteiligten und Betroffenen müssen zur Regel werden. So wirken wir auch geringen Wahlbeteiligungen und Politik(er)verdrossenheit entgegen! So stelle ich mir die „Neue BV IX“ vor!


Was wird Ihr erstes Projekt?

Ich bin mit ganz klaren Aussagen in den Wahlkampf gezogen, diese Projekte möchte ich als erste angehen:

1. Erhaltung der „Grünen Harfe“ und „Schmachtenberg“ als Naherholungsgebiet,

2. Schnelle Aufwertung und Nutzbarmachung der Sportplätze „Am Volkswald“ und „Im Löwental“,

3. Weitere Messstellen für Fluglärm im Essener Süden.

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

1998 hat sich ein lokaler (SPD) Politiker sehr erfolgreich für einen Verein eingesetzt, in welchem ich aktiv war. Bisher dachte ich immer „Die da oben reden ja nur!“, merkte aber dann, dass Politik nicht nur in Berlin oder Düsseldorf stattfindet, sondern teilweise handfester vor der eigenen Haustür. Das hat mein Interesse und meine Begeisterung geweckt. 1999 bin ich dann nach der Kommunalwahl in die SPD eingetreten.

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