Eigentlich wollten sich die SPD-Bezirksvertreter Katja Geier, Ute Luhrenberg und Daniel Behmenburg nur vor Ort die Situation am Fußgängerweg am Ruhrufer ansehen. Berichte der Polizei in den örtlichen Medien über „Zusammenstöße“ zwischen Radfahrern und Fußgängern hatten sie alarmiert.
Bei der Begehung der Örtlichkeiten mussten sie jedoch feststellen, dass dieses Problem nur die Spitze des Eisberges ist: Rund um die Ecke Zielturm/ ETUF/ Ruhrufer wurden mehrere gefährliche Situationen ausgemacht. Dazu Ute Luhrenberg: „Besonders gefährlich ist die Zufahrt zum Parkplatz an der Freiherr-vom-Stein-Straße. Zu uneinsichtig ist das Geflecht aus Rad-und Fußweg für die Autofahrer. Nicht auszumalen, wie sich diese Situation erst im Sommer darstellt, wenn viele Gäste diese schöne Ecke besuchen. Auch im Kulturhauptstadtjahr ein brennendes Problem!“ Die SPD-Politikerin hatte sich in der letzten Sitzung der Bezirksvertreter bereits für eine Sicherung der Bushaltestelle Kattenturm stark gemacht: „Anscheinend sind viele Stellen in unserem Bezirk ein Gefahrenpunkt. Die SPD wird auf weiter mit wachen Augen durch den Bezirk gehen und auf diese Stellen hinweisen. Wir freuen uns auch immer über Anregungen von den Bürgerinnen und Bürgern.“
„Auch der schmale und dazu noch zugewachsene Fußweg an der Freiherr-vom-Stein-Straße ist bedrohlich. In nur ein paar Zentimetern Entfernung fahren mit 70km/h die Autos an einem vorbei. In einer dunklen Kurve ist man gezwungen, die Straßenseite zu wechseln. Eine unzumutbare Situation.“ so Katja Geier. Aber auch auf das Ursprungsproblem geht sie ein: „Generell würde ich mich freuen, wenn Radfahrer und Fußgänger gegenseitig mehr Rücksicht und auch Toleranz üben würden. An der konkreten Stelle, wo sich Rad- und Fußweg trennen, würde ich vorschlagen, diese Trennung der Wege zum Beispiel durch eine Doppelschranke sichtbarer zu machen.“
„Die SPD-Fraktion hat zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung IX Ende Oktober einen Antrag zu diesen Gefahrenpunkten gestellt. In diesem Antrag werden die erkannten Problemfelder beschrieben und die Experten in unserer Verwaltung gebeten, hierzu Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Die Unfallstatistik an dieser Stelle gibt unserem Antrag leider in trauriger Weise Recht. Deshalb ist hier Eile geboten – spätestens bis zur nächsten Sommersaison muss die Stelle entschärft sein.“ ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Behmenburg.
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