Designierter SPD-OB-Kandidat Oliver Kern fordert Oberbürgermeister Thomas Kufen zum Handeln im Werdener Löwental auf: Kindesinteressen und Stadtplanung unter einen Hut bringen!
Essen. Die Entwicklung der Fläche des ehemaligen Flüchtlingsheims Löwental/Alter Bahnhof in Werden stockt. Während die Politik vor Ort, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger einhellig eine Neubebauung des Areals mit Kita und Hotel begrüßen, lassen konkrete Schritte von Seiten der Stadtverwaltung zum Start einer Neubebauung auf sich warten.
Dazu erklärt der designierte SPD-Kandidat für die OB-Wahl, Oliver Kern: „Es kann nicht sein, dass die dringend benötigte Schaffung von Kita-Plätzen im Bezirk IX aus angeblich planungsrechtlichen Bedenken auf die lange Bank geschoben wird. Gerade hier ist schnelles und unbürokratisches Handeln vonnöten, um den Familien in unserer Stadt eine bessere Perspektive zu geben. Fast 3000 fehlende Kitaplätze sollten hier Auftrag genug sein. Ich fordere den Oberbürgermeister auf, endlich zu handeln und Kindeswohl und Planungsinteressen unter einen Hut zu bringen.“
Daniel Behmenburg, Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung IX, warnt davor, die Chance auf einen von allen Seiten getragenen Konsens zu verspielen: „Mir fällt kein zweites Thema ein, bei dem so viele unterschiedliche Personengruppen – die Bürger, unsere Vereine und nicht zuletzt alle Fraktionen in der Bezirksvertretung IX – sich für eine gemeinsame Lösung aussprechen. Und das ist ganz klar die Kombi-Lösung aus Kita und Hotel. Die Chance, allen Seiten gerecht zu werden, wird nun durch Zögerlichkeit an der Stadtspitze völlig unnötig gefährdet. So schafft man Politikverdrossenheit mit Ansage.“