Open-Air-Parteitag mitten in der Stadt sendet Signal des Aufbruchs.
Die SPD Essen hat am Donnerstag (03.07.) ihr Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2025 beschlossen – unter freiem Himmel, mitten auf dem Burgplatz. „Politik muss raus zu den Menschen“, so Oberbürgermeisterkandidatin Julia Klewin. „Deshalb tagen wir heute nicht hinter verschlossenen Türen, sondern draußen – mitten in unserer Stadt, mitten im Leben.“
Die Atmosphäre auf dem historischen Platz war geprägt von Aufbruch und Entschlossenheit. Zahlreiche Parteimitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger hörten zu, als Klewin in ihrer programmatischen Rede eine klare Richtung für Essen vorgab: Weg vom Stillstand der letzten Jahre, hin zu einer Stadt, die wieder funktioniert – für alle.
„Heimat ist nicht nur da, wo es hell ist – sondern da, wo man sich nicht verstecken muss“, betonte Klewin. Und weiter: „Essen braucht eine neue Politik, die nicht mit großen Versprechen beginnt, sondern mit kleinen Dingen, die dann einfach besser laufen.“ In ihrer Rede spannte sie den Bogen von einer leistungsfähigen Verwaltung über bezahl-baren Wohnraum bis hin zu mehr Sicherheit und besserer Bildung.
Ein Programm, das den Alltag der Menschen in den Mittelpunkt stellt
Das einstimmig beschlossene Programm ist eine klare Absage an die jahrelange Politik des Vertagens unter der aktuellen Stadtspitze – und ein Angebot an alle Essenerinnen und Essener, die sich eine verlässliche, soziale und handlungsfähige Stadt wünschen.
Die SPD will unter anderem…
- die Verwaltung entschlacken und bürgernäher machen: mit besserer Erreichbarkeit, mehr Personal, digitalen Angeboten, die wirklich funktionieren, und einer zentralen Servicenummer für alle Anliegen.
- den sozialen Wohnungsbau wieder stärken: durch klare Quoten für bezahlbaren Wohnraum, den Stopp von Spekulation und Leerstand sowie die gezielte Sanierung städtischer Gebäude.
- Sicherheit im Alltag spürbar verbessern: durch mehr Präsenz des Ordnungsdienstes, die Aufwertung öffentlicher Räume und gezielte Prävention – etwa durch Jugendangebote und Quartiersarbeit.
- Bildung und Betreuung ausbauen: mit einer hundertprozentigen Betreuungsgarantie, kostenfreien warmen Mahlzeiten in Kitas und Grundschulen, Investitionen in Schulgebäude, kleinere Klassen und mehr Unterstützung für Lehrkräfte.
- Arbeit mit Zukunft schaffen: durch die Förderung von Branchen wie Pflege, Digitalisierung und Klimaschutz, durch gezielte Ausbildungsoffensiven und Weiterbildung für alle Generationen.
„Was wir wollen, ist eine Stadt, die ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht im Weg steht, sondern ihnen den Rücken stärkt“, so Klewin. „Eine Stadt, die zuhört, die sich kümmert, die funktioniert.“
Ein Parteitag, der Haltung zeigt
Auch Frank Müller, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD Essen, unterstrich die Bedeutung des Parteitags – sowohl inhaltlich als auch symbolisch: „Ein einstimmiges Votum an einem Ort in unserer Stadt, an dem das Leben tobt – das zeigt, dass wir entschlossen sind, es besser zu machen als die gerade zerbrochene schwarz-grüne Kooperation. Und dass wir es ernst meinen. Die SPD ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und Essen wieder in Bewegung zu bringen.“
Mit dem Programmparteitag hat die SPD Essen ein klares Signal gesendet – gegen Stillstand, für Fortschritt, Zusammenhalt und eine Stadt, in der der Alltag wieder gelingt.
Jetzt beginnt die heiße Phase des Wahlkampfs. Und die SPD geht mit einem starken Programm und einer klaren Botschaft an den Start: Essen kann mehr – und wir fangen jetzt damit an.
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